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Silitol Fassadenfarbe

Wasserverdünnbarer Anstrich auf Basis-Kaliwasserglas, hervorragend geeignet auf alten Silikatfarben und anderen mineralischen Anstrichen, auch für ungestrichene Putze, hoch wasserdampfdurchlässig.
Dichte: ca. 1,55 g/cm³

  • baubook
  • Color Express
Verbrauch: ca. 200 - 350 g/m²/A
Art.-Nr.: Farbton / Preisgruppe: Packung:
418805 Weiß 2kg
418806 Weiß 7 kg
418804 Weiß 25 kg
318610 Sonderton PG 1, 2, 3 2 kg
309132 Sonderton PG 1, 2, 3 7 kg
308716 Sonderton PG 1, 2, 3 25 kg
Lagerware im Werk Perg Lagerware im Werk Wels Lagerware in den Werken Perg und Wels

Beschreibung / Werkstoff

Strukturerhaltende Fassadenfarbe auf Kaliwasserglas-Basis, mit organischen Stabilisatoren. Besonders für alte Silikatfarben und andere mineralische Anstriche geeignet, auch für ungestrichene Putze, hoch wasserdampfdurchlässig.

Eigenschaften

  • Wetterbeständig
  • Wasserverdünnbar und umweltschondend
  • Wasserdurchlässigkeit (w-Wert): 0,1 [kg/(m² · h0,5)], entspricht der
    Klasse "niedrige Wasserdurchlässigkeit" nach DIN EN 1062
  • Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-H2O-Wert): < 0,03 m , entspricht der
    Klasse "hohe Wasserdampfdiffusion" nach DIN EN 1062-2

Bindemittelbasis / Wirkstoffe

Kaliwasserglas mit organischen Stabilisatoren.

Farbtöne

Weiß, als Lagerware

Glanzgrad

Mineralmatt

Lagerung

Kühl und frostfrei. Original verschlossen 12 Monate lagerfähig.

Dichte

1,55 g/cm³

Verpackung / Gebindegrößen

2 kg, 7 kg, 25 kg

Beschichtungsaufbau

Grundanstrich: Silitol Konzentrat 1 : 1 mit Wasser vermischt
Zwischen- und Schlussanstrich: Silitol Fassadenfarbe mit max. 10 % Wasser verdünnt

Verarbeitungstemperatur

 Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund: Mind. + 7 °C bis max. 30  °C. Nicht bei direkter Sonnenbestrahlung, Regen oder starkem Wind verarbeiten. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.

Abtönung

Mit Histolith® Volltonfarben, im Werk oder über ColorExpress abtönbar.

Verdünnung

Mit reinem Wasser (max. 10 %)

Verbrauch

Ca. 200 - 350 g/m² pro Arbeitsgang, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche ermitteln).

Trocknung / Trockenzeit

Bei + 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit zwischen den einzelnen Anstrichen eine Trockenzeit von mindestens 12 Stunden einhalten. Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser

Hinweise

Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagerechte oder geneigte Flächen mit Wasserbelastung. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, hohen Temperaturen, starkem Wind, extrem hoher Luftfeuchtigkeit, Nebelnässe, Regen verarbeiten. Gegebenenfalls Gerüstnetze oder -planen anbringen.

Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen sorgfältig abdecken, betrifft insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und Holz. Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, darf das Produkt nicht mit anderen Produkten vermischt werden.

Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen insbesonders Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine und Metalle sind abzudecken. Farbspritzer sofort mit klarem Wasser abwaschen.

Farbtonunterschiede:
Durch stark unterschiedliche Alkalität, ungleiches Saugverhalten oder Verschiedenartigkeit des Untergrundes und dergleichen, kann es zu einer Fleckenbildung bzw. Farbtonunterschieden in der Beschichtung kommen.

Farbtonstabilität:
Durch Umwelteinflüsse, Zeit, Nutzung, UV- und Feuchteeinwirkungen, usw. können in der Beschichtungsoberfläche im Laufe der Zeit Farbtonveränderungen auftreten.

Schreibeffekt:
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Füllstoffbruch) führen. Dies ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben, die Qualität der Beschichtung wird dadurch nicht beeinflusst.

Ausbesserungen:
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher selbst bei Verwendung der Originalbeschichtung unvermeidbar.(BFS-Merkblatt 25). Unterschiedliche Witterungsbedingungen, Verdünnungsgrade, Werkzeug und Materiallieferungen bzw. Chargen erschweren das Ausbessern. Das beste Ergebnis erhält man bei einer flächigen Ausbesserung von Kante zu Kante.

Netzmittelläufer:
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbstständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachhaltig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.

Besondere Hinweise

Für Anstriche auf Lack- und Dispersionsfarben, PVC, reinen Gipsputzen und Holz nicht geeignet.

Untergrundvorbereitung

Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. ÖNORM B 3430, Teil 1 beachten.

Konstruktive Maßnahmen:
Vorspringende Bauteile, wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen, etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu vermeiden.

Aufsteigende Feuchtigkeit:
Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Aufbringen einer Horizontal-Isolierung erreicht. Eine gute und lange andauernde Lösung bietet der Einsatz des Capatect Sanierputz-Systems. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus.

Algen und Pilzbefall:
Bei Vorliegen von Algen- oder Pilzbefall sind die Flächen zunächst durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften zu reinigen. Die Flächen danach mit Capatox satt tränkend einstreichen und trocknen lassen. WICHTIG! Nicht abwaschen.

Putzausbesserungen:
Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, dass der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Die Putzausbesserunge müssen vor dem Anstrich weitgehendst abgebunden und ausgetrocknet sein. Zum Neutralisieren- Ausbesserungen mit Histolith® Fluat fluatieren. Kleinere Fehlstellen können mit Synthesa- oder Silitol- Fassadenspachtel ausgeglichen werden.

Flächen mit Salzausblühungen:
Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haltbarkeit der Beschichtung bzw. die Unterbindung von Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.

Geeignete Untergründe

Neue Kalk-, Kalkzement- und Zementputze der Mörtelgruppen P Ic, P II und P III:
Neuputze sollen je nach Witterung 2 bis 4 Wochen zwecks Abbindung ungestrichen stehen bleiben. Wischende bzw. mehlende Oberflächen und eventuelle Sinterhaut sind zu entfernen.

Alte feste Kalk-, Kalkzement- und Zementputze der Mörtelgruppen P Ic, P II und P III:
Stark verschmutzte Flächen durch kräftiges Abbürsten oder Heißdampfstrahlen gründlich reinigen. Bei Bedarf mit Silitol Konzentrat 1 : 1 mit Wasser vermischt grundieren.

An der Oberfläche sandende Putze:
Trocken abbürsten und die gesamte Fläche mit Silitol Konzentrat 1 : 1 mit Wasser vermischt grundieren.

Alte mineralische Anstriche:
Festhaftende, nicht verwitterte Altanstriche trocken oder nass reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte mineralische Anstriche entfernen, grundieren mit Silitol Konzentrat, 1 : 1 mit Wasser vermischt.

Alte Dispersionsfarben und -putze:
Auf solchen Untergründen können Silikatfarben nicht verkieseln. Alte Dispersionsbeschichtungen sind deshalb durch Abbeizen und Heißdampfstrahlen zu entfernen.

Natursteinbehandlung:
Die Steine müssen immer fest, sauber, trocken und frei von Ausblühungen sein.
 

Hinweise

Sofern es sich um ein kennzeichnungspflichtiges Produkt handelt, beachten Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website und die Hinweise auf dem Gebinde-Etikett.

Gefahrenhinweise/ Sicherheitshinweise

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Enthält Octhilinon (ISO), 4,5-Dichlor-2-octyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.